Sprachtherapie und Sprachheilpädagogik

Sowohl in der Logopädie / Sprachtherapie als auch in der Sprachheilpädagogik geht es um die sprachspezifische Versorgung von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Kommunikationsstörungen.

Die logopädische / sprachtherapeutische Behandlung erfolgt durch eine:n Logpäd:in bzw. Sprachtherapeut:in in der Regel in der therapeutischen Praxis und in der Einzeltherapie.

Sprachheilpädagog:innen sind in Förderschulen, in Beratungs- und Förderzentren und in inklusiv konzipierten allgemeinen Schulen beschäftigt. Sie sind als Förderschullehrkräfte für unterrichtsimmanente und additive individuelle Sprachfördermaßnahmen verantwortlich. Sie unterrichten im Fachunterricht in der Regel die gesamte Schulklasse oder arbeiten mit Schüler:innen in Kleingruppen, aber auch in der Einzelförderung.

Gerade in einem gesellschaftlichen Umbruch, der von den Impulsen der Inklusion geleitet ist, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit des medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Sektors mehr denn je gefordert. Sallat, Weinert van Minnen und Seidel (2022; Kapitel 4, Alltags- und unterrichtsintegrierte Intervention und Prävention bei Sprachentwicklungsstörungen der awmf-S3-Leitlinie zur Therapie von Sprachentwicklungsstörungen, S.243-260, https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/049-015) greifen dies detailliert auf.

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Referat Ausbildung - Ansprechpartnerin Sprachheilpädagogik

Prof. Dr. Susanne van Minnen

E-Mail: susanne.van-minnen(at)erziehung.uni-giessen.de


Referat Ausbildung - Ansprechpartner Sprachtherapie

Tom Lynker

E-Mail: tom.lynker(at)erziehung.uni-giessen.de